Heimatgut - Die Harpfe
DIE AUSGEDIENTE „HARPFE“
Nur alte Dorfansichten
zeigen uns noch das hehre Bild-
die unzählig´ vielen „Harpfn“,
mit reichem Goldsegen gefüllt.
Wie schön, einst die Fluren zu schauen,
sanft wogen die schweren Ähren im Wind,
Kornblumen mischten sich dazwischen
zur Freude für das staunende Kind.
Weizen-Roggen-Gerste-Haferäcker,
bestellt von fleiß´ger Bauernhand,
geschnitten, reifes Korn zur Garbe gebunden,
fest umwoben von einem Ährenband.
Die Garben sorgsam zum Trocknen
in die überdachte „Harpfe“ eingeschlichtet,
das kein Sturm, Regen und Wind
das geerntet´ wertvolle Korn vernichtet.
Bis hin zum gebackenen, köstlich Brot
war dann der Weg noch lang und weit-
das Dreschen, das Mahlen der Körner in der Mühle
verlangte noch viel Mühe und Arbeitszeit.
Dank und Anerkennung sei unseren Ahnen,
die in Armut und Not keinen Aufwand gescheut.
Ja, es war einmal…...
Nur das Bild der ausgedienten „Harpfe“
kann die wahre Geschichte noch erzählen heut´.
Hilda Außerlechner
Voller Stolz präsentieren unser Schüler:innen der 3. und 4. Stufe ihre Harpfen, die sie zu Hause dekorativ aufstellen werden.


